Imkerei Seliga
Honig aus dem Mittweidaer Land

1. Bienenstände und Trachten       

Aus der Region für die Region. - Die Bienenvölker unserer Freizeitimkerei stehen alle im näheren Umkreis von Mittweida. Die wichtigste Tracht ist im März, April und Mai die Frühjahrsblüte. Sie liefert mit Anteilen von Krokus, Weide, Spitzahorn, Apfel- und Kirschblüte, Rapsblüte und Löwenzahn einen hellen, milden Honig. In guten Honigjahren ernten wir Mitte Juni eine Sommertracht aus Robinie, Himbeere, Brombeere, Faulbaum, Weißklee und Wiesenblumen, oft mit geringem Waldhoniganteil. - Ein beliebter, ebenfalls heller Honig mit leicht malzigem Geschmack. Es folgt ab Mitte Juni die Lindenblüte, mit kräftig minzigem Geschmack fast schon eine Spezialität...    

Bereits ab Mitte Juli ist im Mittweidaer Land die Honigernte beendet, der von den Bienen eingetragene Nektar bleibt im Volk. Zusätzlich füttern wir ab Ende Juli Futtersirup als Wintervorrat für die kalte Jahreszeit.    

 2. Betriebsweise

Wir halten Bienen aus Liebe zur Natur, die Betriebsweise dazu ist einfach und beschränkt sich auf wenige Eingriffe in das Bienenvolk im Verlauf des Jahres. Die Bienenwohnungen bestehen zum  großen Teil aus dem natürlichen Baustoff Holz. Holz atmet, Holz lebt, die Bienen entwickeln sich in Holzbeuten optimal. Zuchtauslese ist wichtig. Neben einer sanftmütigen, fleißigen Biene gehen unsere Bemühungen vor allem in Richtung Schwarmträgheit. Rückstände aus Medikamenten im Bienenhonig sind vermeidbar. Die Behandlung des Bienenvolkes gegen die Varroamilbe, einen aus Asien eingeschleppten Brutparasiten führen wir ausschließlich mit organischen Säuren nach Trachtende durch. Das Bienenwachs für die Honigrähmchen, also die Vorratskammern in der Bienenwohnung kommt aus der eigenen Imkerei. Wir gewinnen unseren Honig ausschließlich  aus unbebrüteten Waben. Vor der Weiterverarbeitung werden die unverdaulichen Bestandteile, wie beispielsweise Wachsreste, abgeschäumt. Viele Kunden bestätigen uns den Unterschied, der Honig schmeckt einfach „reiner“.  

3. Honigaufbereitung

Jeder in unserer Region geerntete Honig wird mit der Zeit fest, er kristallisiert aus. - Honige mit hohen Glukosegehalten wenige Tage nach der Ernte, Honige mit hohen Fruktosegehalten nach einigen Wochen. Um eine feincremige Konsistenz zu erreichen, rühren wir einen Großteil des Honigs während der Kristallisation, die meisten Kunden schätzen die Streichfähigkeit und den Schmelz unserer Honige.

4. Aufbewahrung von Honig

Den Honig für den täglichen Bedarf bewahren Sie am besten bei Zimmertemperatur fest verschlossen auf.

 

5. Öffentlichkeitsarbeit 

Wo ist die Königin?

Sie kommen aus der näheren Umgebung von Mittweida und sind an der Arbeit unserer Bienen interessiert, kein Problem, wir freuen uns auf Ihre Anfrage. Neben Vorträgen zu allgemeinen Fragen über  Biene – Mensch – Natur bieten wir für Kindergärten und Schulen auch praktische Führungen mit Einblicken in das Bienenvolk.